Früher war nicht alles einfacher. Dafür aber auch langwieriger:
Bilder wurden in der Regel als Foto-, Dia- oder Negativvorlage dem vertrauenswürdigen Gestalter in die Hand gedrückt, um sie von ihm in den Scanner quetschen, digitalisieren (minutenlang!), entstauben, entkratzen und aufbereiten zu lassen. Das Resultat in der Regel: Professionell aufbereitete Bilder, die dem Betrachter im gedruckten Werk Freude machten. Auflösung, Schärfe und Farbqualität waren auf den Druck abgestimmt.
Heute übertragt man ein Bild von der Digitalkamera auf den Computer (oder findet es, da Cloud-übertragen, gleich nach dem Knipsen darauf vor), lädt es zum Druckdienstleister, wartet ein wenig – und ist manches Mal überrascht über die psychedelische Farbqualität, die flauen Kontraste oder die zu geringe Auflösung, obwohl auf dem Bildschirm alles fein aussah. Ein wichtiger Schritt wurde übergangen: Die Bildbearbeitung.
Für den Druck – aber auch für eine gute Bildschirmdarstellung – gibt es diverse Parameter, die zu beachten sind: Schärfe, Auflösung, Kontrast und Sättigung, um nur einige zu nennen. Papierene Bilder liegen in einem ganz anderen Farbraum vor als die auf dem Bildschirm, was bedeutet, dass man gut daran tut, sie vorher entsprechend auf einem farbkalibrierten System zu konvertieren. Trotz der Fortgeschrittenheit und des Automatisierungsgrads vieler Bildbearbeitungsprogramme stellt das den Normalanwender oft vor größere Probleme. Weshalb Sie mir in solchen Fällen gerne Ihre Bilder zur Überarbeitung anvertrauen können. Und für die älteren visuellen Erinnerungen steht ein Scanner natürlich ebenfalls noch bereit.